Viele Windows Anwendungen nutzen für die Kommunikation mit dem Internet die im Internet Explorer definierten Einstellungen oder besitzen in der Anwendung selbst die Möglichkeit einen Proxy Server zu hinterlegen. In Ausnahmefällen funktioniert jedoch beides nicht.
In dieser Situation ist es dann immer noch möglich den „winhttp“ Proxy zu setzen. Doch die Angelegenheit ist unter gewissen Umständen auch ein wenig Trickreich. Der „winhttp“ Proxy und seine Einstellungen sind abhängig von der Prozessor Architektur (x86 bzw. x64).
Diese Anmerkung bezieht sich im Wesentlichen auf x64 Systeme. Denn wird über „Ausführen -> CMD“ der „winhttp“ Proxy gesetzt, ist dieser zunächst nur im x64 Subsystem hinterlegt. Dies bedeutet im Umkehrschluss das x86 Programme den Proxy immer noch nicht nutzen können. Um den „winhttp“ Proxy für x86 Programme zu setzen ist die CMD aus dem Verzeichnis „C:WINDOWSsyswow64“ auszuführen.
Netsh winhttp set proxy <Servername>:<Port>
