Ein wirklich hervorragendes Werkzeug um Grundeinstellungen auf Domänencomputern zu definieren sind Gruppenrichtlinienvoreinstellungen (Preferences). Die Voreinstellungen können in der Gruppenrichtlinienverwaltungskonsole (GPMC) bearbeitet werden. Im Gegensatz zu den Richtlinien kann ein Benutzer die Voreinstellungen temporär ändern. Erst wenn die Gruppenrichtlinienverarbeitung erneut stattgefunden hat wird die jeweilige Einstellung auf den vom Administrator definierten Wert zurückgesetzt.
Die Gruppenrichtlinienvoreinstellungen können z.B. genutzt werden um die Einstellungen für den Internet Explorer zu definieren. Und anhand dieses Beispiels möchte ich auf eine nicht ganz offensichtliche Konfigurationsmöglichkeit hinweisen. Bei editieren der Einstellungen fällt folgendes auf.
Das nicht offensichtliche ist wie sich die Einstellungen aktiviert bzw. deaktiviert werden können. Dazu werden die Funktionstasten F5, F6, F7 und F8 genutzt.
Taste | Funktion |
F5 | Alle Elemente einer Eigenschaftsseite aktivieren |
F6 | Einzelne Einstellung aktivieren |
F7 | Einzelne Einstellung deaktivieren |
F8 | Alle Elemente einer Eigenschaftsseite deaktivieren |